Herbstprogramm 2017: Blanvalet und Penhaligon

Blanvalet wagt im Herbstprogramm 2017 wenig Neues in der Fantasy-Literatur, sondern führt mehr Bekanntes fort. Bei Penhaligon ist man hingegen auf der Suche nach einem neuen Zugpferd auf Robin Hobb gestoßen.

Bei Blanvalet ist Schluss, bevor es richtig los geht. Die Drachenlied-Trilogie von Daniel Arenson findet im Dezember mit „Die Nacht des Feuers“ ihr Ende, Bernhard Trecksel bringt mit „Nebeljäger“ seine Totenkaiser-Trilogie zum Abschluss.  Zum Jahresbeginn bringt dann John Gwynne seinen Vierbänder „Die Getreuen und die Gefallenen“ auf die Zielgerade. Band 3, „Jähzorn“, kommt im Januar heraus. Band 4, „Ungnade“, folgt dann im April.

Im Januar erscheint das Finale der „Legende von Richard und Kahlan“. Terry Goodkinds Buch trägt den Titel „Das Herz des Bösen“. Böse Machenschaften bedrohen auch die Kirche der Heiligen Familie. In „Der Verrat des Inquisitors“ von Frank Rehfeld muss sich Torin dabei für eine Seite entscheiden.

Von Penhaligon zu Blanvalet

Entscheiden wie er sein Volk schützen will, muss sich der Seher Dorn bei Anna Stephens. „Wächter und Wölfe – Das Ende des Friedens“ erscheint im Februar. Dann bringt Blanvalet auch die Taschenbuch-Ausgabe von „Sarantium“ heraus. Ursprünglich erschien das Buch von Lara Morgan bei Penhaligon, war aber wohl nicht erfolgreich genug. Die gute Nachricht: Im Taschenbuch erscheint erstmalig auch Band 3. „Saratium – Die Götter“ wird im April veröffentlicht.

Im März erscheint ein weiterer Titel, der ursprünglich zu seiner Penhaligon-Reihe gehörte. „Die Brücke der Gezeiten“ geht mit „Die verlorenen Legionen“ in die siebte Runde. David Hair ist mittlerweile beim Ende des Kreuzzugs angelangt. Ebenfalls im März setzt Arthur Philipp seine Geschichte um Feja fort. „Die Feuerdiebin“ folgt dabei dem Trend zu seltsam getrennten Titeln.

Dieser zeigt sich auch bei „Die Todbringerin“ von Alexis Royce. Hinter diesem Namen verbirgt sich Royce Buckingham, der sich das Pseudonym zulegte, um das Werk näher an die weibliche Zielgruppe zu rücken. Wenig damenhaft präsentiert sich die Kriegerin auf dem Cover von „Die Nacht des Dämons“. Dabei handelt es sich um den Abschluss der Trilogie von Drew Karphshyn.

Von Blanvalet zu Penhaligon

Beim Label Penhaligon geht das Herbstprogramm 2017 im Juli mit dem Finale der Nachtmahr-Trilogie los. „Das Vermächtnis der Königin“ von Ulrike Schweikert erzählt wie Lorena Erfüllung und Leidenschaft findet. Das neue Zugpferd aber heißt Robin Hobb. Im Herbstprogramm ist gleich die gesamte Farseer-Trilogy berücksichtigt. Band 1, „Die Gabe der Könige“ erscheint im August, gefolgt von „Der Bruder des Wolfs“ im Oktober und „Der Erbe der Schatten“ im Dezember. Beim dritten Buch darf man froh sein, dass es bei einem Band bleibt, überschreitet er doch die 1000-Seiten-Schwelle.

Davon ist „Die Blutkönigin“ weit entfernt. Sarah Beth Durst schildert den Aufstieg von Daleina, die mit ihrer Magie die Elementargeister beherrschen kann und Thronerbin werden möchte. Der Januar steht ganz im Zeichen von Susan Dennard. Wahrmagie, Windmagie und Blutmagie erwarten die Leser von „Das Zeichen der Wahrheit“ und „Das Zeichen des Sturms“. Ganz so schnell dürfte es mit den Fortsetzungen danach nicht weitergehen – vier bis fünf Bände soll die Reihe mal umfassen. Band 3 erscheint im Original erst Anfang 2018.

3 Gedanken zu „Herbstprogramm 2017: Blanvalet und Penhaligon

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