Frühjahr 2018: Fantasy bei Blanvalet und Penhaligon

Vorwärts in die Vergangenheit heißt es bei Blanvalet im Frühjahr 2018. Dort kommen die besten Hits der 70er, 80er- und 90er-Jahre in einer Neuauflage heraus. Mit den Shannara-Chroniken von Terry Brooks hatte es pünktlich zur Fernsehserien-Umsetzung begonnen, und auch von Raymond Feist waren bereits Neuauflagen mit modern reduziertem Cover erschienen. Mit den ersten Bänden der Belgariad-Saga kommt ein weiterer jüngerer Klassiker im Oktober 2018 heraus. Weitere Bücher von David Eddings, an dessen Werk seine Frau maßgeblich Anteil hatte, dürften folgen.

Fantasy bei Blanvalet im Frühjahr 2018

Doch es gibt auch neue Werke im Frühjahrsprogramm. So veröffentlicht Blanvalet im Juni „Najaden – Das Siegel des Meeres“ von Heike Knauber. Es soll sich um eine abgeschlossene Geschichte handeln. Protagonistin ist die Thronfolgerin des titelgebenden Volkes, die von ihrem Schicksal zunächst nichts weiß, doch dann durch Liebe dem Tod entrinnt. Im Juli geht „Das Buch der Gefährten“ in die dritte Runde. „Die Vergeltung des eisernen Zwerges“ heißt der Roman von R.A. Salvatore.

Im August droht Ebbe. Denn die Mondflut nähert sich ihrem Ende und damit auch „Die Brücke der Gezeiten“. David Hair schließt seine Sage mit „Die Rückkehr der Flut“ nach acht Bänden ab. London könnte man mit all den Fantasy-Büchern fluten, die in dieser Stadt spielen. Auch im August treffen in der britischen Hauptstadt Magier aufeinander. „Das Labyrinth von London“ stammt aus der Feder von Benedict Jacka.

Fantasy im Frühjahr 2018 bei Penhaligon

Das Programm von Penhaligon im Frühjahr 2018 ist schnell erzählt. Denn so richtig viel Neues gibt es nicht im Angebot. Im März erscheint der Auftakt zu einer Trilogie, die von einer deutschen Autorin geschrieben ist. Die weiteren Bände folgen im Abstand von zwei Monaten. Natürlich haben die Bücher englische Titel, „Palace of Glass“, „Palace of Silk“ sowie „Palace of Fire“ und spielen in London. Damit der Bruch nicht zu groß erscheint, verwendet Christine Lehnen das Pseudonym C.E. Bernard. Die Bücher sind für Freunde des britischen Königshauses gedacht.

Im April erscheint ein Buch, das dagegen mehr für Freunde düsterer Stoffe geschrieben ist. Das Cover erinnert an die Macbeth-Verfilmung mit Michael Fassbender, der Titel passt ebenfalls: „Höllenkönig“. Dieser herrscht über ein Gefängnis, in das er durch Verrat geraten ist und aus dem er ausbrechen muss, um seine Heimat zu retten. Auch James Abbott ist nur ein Pseudonym, und zwar das eines Autors, der bislang mehr für seine Settings bekannt ist und für große Originalität steht.

5 Gedanken zu „Frühjahr 2018: Fantasy bei Blanvalet und Penhaligon

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  2. Hi, vielen Dank für deinen Blog!

    Basierend auf den Ausblicken auf die Verlagsprogramme sieht es leider aus als ob div. potentiell tolle Serien nicht weiter übersetzt werden.

    Luke Scull, Jeff Salyards, Marc Turner, Daniel Hanover (Abraham) etc.
    Zumindest “Die Brücke der Gezeiten” dürfte vervollständigt werden.
    Mal sehen ob es Malazan über die Ziellinie schafft.

    Irgendeinen Tip von deutschen Autoren/Reihen die vergleichbar sind?
    Askir wird ja oft empfohlen klingt für mich aber etwas “kindisch”.
    Wie liest sich die Blausteinkriege Trilogie?

    Lg

    • Daniel Hanover und Marc Turner gehen nach meinen Infos in der Tat nicht weiter. Bei Luke Scull habe ich nach Band 1 aufgehört, bei Salyards ebenfalls.
      Vergleichbares von deutschen Autoren? Schwierig, hast du schon mal etwas von Tobias Meißner gelesen? „Die Soldaten“ oder „Die sieben Heere“. Ivo Pala hat bei Knaur noch veröffentlicht, geht in Richtung „Grimdark“.

  3. Danke für den Hinweis. Von Meißner habe ich „Das Paradies der Schwerter“ noch ungelesen hier rumliegen. Könnte tatsächlich einer der interessanten deutschen Autoren sein.
    Sind „Die Soldaten“ und „Die 7 Heere“ in sich abgeschlossene Romane oder Teile von Serien?
    Den Namen Ivo Pala habe ich noch nie gehört – wird gleich mal notiert.
    Es muss aber gar nicht zwingend Grimdark sein. Es sollte sich halt einfach gut lesen und nicht zu simpel/kindisch etc. sein.
    Es kann ansonsten ruhig auch eher klassisch sein.

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