Zu einem richtigen Magier gehört ein Umhang, am besten mit Kapuze. Diese kann er benutzen, um sein Gesicht zu verdecken oder es plötzlich zu enthüllen, indem er die Kapuze abstreift. Auch andere Gestalten in der Fantasy tragen gern einen Kapuzenumhang. Er gibt ihnen etwas Geheimnisvolles und hat manchmal magische Fähigkeiten, wie die grauen Mäntel der Elben, die Frodo und Sam in Mordor davor bewahren, entdeckt zu werden.
In Fantasy-Romanen tauchen die Kapuzenumhänge und -mäntel aber nicht so oft auf, wie man vermuten könnte, wenn man die Buchcover studiert. Dort grassiert eine regelrechte Kapuzengrippe. Bei Blanvalet sind allein in der Vorschau für Mai bis Oktober 2010 ein gutes Dutzend Kapuzencover zu finden. Da haben es Vogelschwärme und Frauengesichter schon schwer mitzuhalten (die im Bereich dominieren, der früher Mystery genannt wurde). Auch die Masken, Äxte und Schwerter kommen nur so gerade auf eine ähnliche Anzahl.
Verwunderlich, dass die Modemacher noch gar nicht so auf diesen Trend aufgesprungen sind. Man sollte doch meinen, dass der Lieblingsfillialist im Shopping Center der Wahl die passenden Umhänge und Mäntel anbieten würde, sind sie doch auf den Covern in vielen Farben vertreten (dunkle Töne bestimmen aber das Bild, um den geheimnisvollen Eindruck nicht zu schmälern). Aber es bleibt ja noch ein Hoffnung – die fünfte Jahreszeit der Karnevals- und Faschingsliebhaber hat gerade erst begonnen.
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