Eine Woche ist das neue Jahr nun alt und hat für den Fantasy Weblog bereits eine sichtbare Veränderung gebracht. Nach einigen Jahren mit nur geringen Anpassungen war es an der Zeit, hier mal etwas Neues zu wagen. Und auch wenn in der Mainstream-Fantasy (besonders in der anglo-amerikanischen Welt) weiterhin „dark and gritty“ dominiert, muss sich das ja nicht optisch im Blog-Design widerspiegeln.
2013 war das Jahr von George R.R. Martin
Womit wir auch schon beim kurzen Rückblick auf 2013 wären. Die Hobbit-Verfilmungen haben die Buchwelt nur wenig befeuert, schaut man auf die Jahresbestsellerlisten von „Spiegel“ und „Amazon“. Von einer neuen Fantasy-Welle ist nichts zu spüren. Eine Fernsehrverfilmung hatte hingegen große Auswirkungen. „Game of Thrones“ ist nicht nur eine der am häufigsten gesehene (ob im Fernsehen, auf DVD oder im Stream) Serie, sie hat auch dazu geführt, dass George R.R. Martin seine Bücher noch häufiger loswerden konnte. Selten zuvor hat ein Autor so sehr die Bestsellerlisten dominiert wie Martin die für Paperback-Ausgaben. Und dabei war es mal wieder ein Jahr ohne neues Buch des geistigen Vaters des „Liedes von Eis und Feuer“.
Neues gab es hingegen von Brent Weeks, Daniel Hanover, Joe Abercrombie, Peter Brett sowie von manch anderen bekannten und neuen Autoren. „Dolch und Münze“ von Daniel Hanover wird im neuen Jahr weitergehen, auch von Scott Lynch wird es endlich wieder etwas zu lesen geben („Die Republik der Diebe“), neue Namen wie David Hair und Mark Barnes bringen hoffentlich nicht nur Echos der Vergangenheit. Und aus Deutschland kommen der zumindest vorläufige Abschluss der Legenden der Albae von Markus Heitz sowie der dritte Band der Zwölf-Wasser-Trilogie von E.L. Greiff.
Es verspricht also durchaus ein interessantes Jahr zu werden, auch wenn die Zahl der neugierig machenden Werke gefühlt deutlich zurückgegangen ist. Aber noch sind ja erst die Frühjahrs- und Sommerprogramme angekündigt und steht der Herbst noch aus.
Vielen Dank für das augenschonendere bzw. lesefreundlichere Design! 😉
Ja, stimmt, ist nun besser zu lesen… obwohl ich das Dunklere mochte. Was mich hier nur etwas stört, ist, dass der linke Rand zu knapp ist, zumindest hier auf meinem Tablet.
Das hat man nun von mobile responsive design …
Ich schaue es mir noch einmal auf meinen Mobilgeräten an. Danke für den Hinweis.
Konnte das Problem nicht reproduzieren. Auf Smartphones funktioniert das Theme prima, auf Tablets bleibt die Sidebar erhalten, weshalb der linke Rand weiter unten breiter wird. Mehr konnte ich nicht feststellen.
Ich finde, es lässt sich nun viel leichter lesen, helle Schrift auf dunklem Untergund ist nichts für mein Alter. Allerdings hätte ich gern noch etwas, an dem man sich mit dem Auge festhalten kann (z.B. in der Quickbar), das kann aber auch daran liegen, dass ich ein Mädchen bin 😉
Wenn Hanover weitergeht, sollte ich mich vielleicht doch einmal an ihm versuchen. Bisher nur Gutes gehört.
Bin leider relativ neu hier, deshalb kann ich nicht viel über das ehemalige Design sagen. Aber das momentane ist sehr einladend und lesefreundlich.
Aber auch wenn die Jahresbestsellerlisten von “Spiegel” und “Amazon” etwas anderes behaupten, habe ich doch bemerkt, dass Leute häufiger als gewohnt bei den Fantasy-Büchern im Buchladen stöbern, in dem ich doch öfter mein Unwesen treibe. Im Bus beispielsweise sehe ich auch des öfteren junge Leute, die sich mit einem Werk Tolkiens befassen. Vielleicht ist es mir früher nicht so aufgefallen und ich schenke dem erst jetzt mehr Augenmerk, das kann natürlich auch sein.
Zu George R.R. Martin kann ich nur sagen, dass ich es ihm sehr gönne. Es ist eine wahnsinnig umfangreiche und immens arbeitsintesive Geschichte; den Erfolg hat er eindeutig verdient.