
Klett-Cotta lässt die Hobbitpresse im Frühjahr 2022 nur mit halber Kraft laufen. Heraus kommt ein kurzes Programm, das einige Fortsetzungen bekannter Autorinnen und Autoren enthält.
WeiterlesenKlett-Cotta lässt die Hobbitpresse im Frühjahr 2022 nur mit halber Kraft laufen. Heraus kommt ein kurzes Programm, das einige Fortsetzungen bekannter Autorinnen und Autoren enthält.
WeiterlesenDas Herbstprogramm 2021 der Hobbitpresse ist kurz geraten. Dieses Mal fehlt sogar das sonst übliche Werk eines deutschsprachigen Autoren. Doch die Titel, die herauskommen, dürften Leser erfreuen, die auf Fortsetzungen warten. Eine ganz neue Geschichte ist aber auch unter den Neuerscheinungen zu finden.
WeiterlesenTad Williams stellt in „Das Reich der Grasländer 2“ seine Figuren vor große Herausforderungen. Foto: Jörn Käsebier
„Das Reich der Grasländer“ endete an einer Stelle, an der man gern direkt weitergelesen hätte. Denn es waren Ereignisse in Gang gesetzt worden, die kurz vor einer Entscheidung oder einem offenen Konflikt standen. Die gute Nachricht: Im zweiten Teil von „Der letzte König von Osten Ard 2“ treibt Tad Williams die Handlung kräftig voran.
In das Reich der Grasländer nimmt Tad Williams seine Leser in „Der letzte König von Osten Ard“ mit. Foto: Jörn Käsebier
Prinz Morgan verschwunden, die Nornen auf dem Vormarsch und im Reich der Grasländer braut sich ein Konflikt zwischen Nabban und den Thrithingbewohnern zusammen. Die Aussichten für Miriamel und Simon sind in „Der letzte König von Osten Ard 2“ düster.
Klett-Cotta bietet in der Hobbitpresse nicht die meisten Titel und erreicht auch nicht die Breite, die etwa Heyne schafft. Die Frühjahrsvorschau 2020 der Hobbitpresse enthält dafür sehr viele Bücher, darunter Neues von Tad Williams und Brian Lee Durfee. Neue Autoren sucht man dagegen fast vergeblich.
Nur noch zwei Wochen bis Weihnachten. Da ist es an der Zeit für den Jahresrückblick auf die Fantasy-Bücher 2017. Da gab es so einige, und mit 23 Rezensionen sind es mehr als im vergangenen Jahr geworden. Auf dieser Grundlage erfolgt der subjektive Jahresrückblick mit einem kleinen Ausblick auf 2018.
Die gute Nachricht vorweg: „Die Hexenholzkrone 2“ schließt nahtlos an den ersten Teilband an. Was mit Prinz Morgan passiert ist, löst Tad Williams also gleich auf. Einen Perspektivwechsel oder Wechsel des Schauplatzes gibt es nicht. Man kommt so ohne lange Anlaufzeit wieder in die Geschichte hinein.
Tad Williams im Interview über „Der letzte König von Osten Ard“, Verfilmungen und Geschichten erzählen. Foto: Jörn Käsebier
Am Morgen nach seiner Lesung in Berlin steht Tad Williams gleich nach dem Frühstück schon wieder für Interviews bereit. Dabei soll es am selben Tag noch nach München gehen. „Ich spreche so wie ich schreibe, ich hole weit aus und erkläre viel“, sagt der amerikanische Fantasy-Autor. Und tatsächlich ließen sich aus seinen Antworten zwei Interviews machen, gerade so wie mit seinen Büchern in der Übersetzung, zuletzt bei „Die Hexenholzkrone“, um die es vor allem geht.
Die Handlung von „Die Hexenholzkrone“ setzt gut 20 Jahre nach dem Ende von „Der Engelsturm“ ein. Der ehemalige Küchenjunge Simon ist zum König von Osten Ard, genauer zum Hochkönig, aufgestiegen. Gemeinsam mit Miriamel herrscht er. Doch der Frieden ist bedroht. In Nabban droht ein Bürgerkrieg, in Hernystir fordert ein junger König die Autorität des Hochkönigs heraus und in Rimmersgard liegt Herzog Isgrimnur im Sterben, der älteste Freund und Verbündete Simons und Miriamels. Und dabei wissen die beiden noch gar nichts von der größten Bedrohung. Denn im Norden planen die Nornen ihre Rache. Ihr Werkzeug: die legendäre Hexenholzkrone.
Das Programm der Hobbitpresse von Klett-Cotta im Herbst 2017 steht ganz im Zeichen von „Der letzte König von Osten Ard“. Neben Tad Williams gehört Anthony Ryan zu den hervorstechenden Autoren im Programm.