
Jugendbuchig, romantisch und progressiv, wo man es nicht unbedingt vermutet. So könnte man das Herbstprogramm 2021 von Piper-Fantasy zusammenfassen. Die Mehrzahl der Bücher erscheint im September und Januar.
WeiterlesenJugendbuchig, romantisch und progressiv, wo man es nicht unbedingt vermutet. So könnte man das Herbstprogramm 2021 von Piper-Fantasy zusammenfassen. Die Mehrzahl der Bücher erscheint im September und Januar.
WeiterlesenDas Frühjahrsprogramm 2021 von Piper-Fantasy knüpft fast nahtlos an seinen Vorgänger an und ist ähnlich ausgedünnt. Robert Jordan, Sam Sykes und Alexey Pehov sind die Autorennamen, die hervorstechen. Doch vor allem dominiert die romantische Fantasy.
WeiterlesenDie Corona-Krise wirbelt die Planungen der Verlage ziemlich durcheinander. Sah es anfangs so aus, als würde nicht viel geschoben oder gestrichen, zeichnet sich inzwischen ein anderes Bild. So ist das Herbstprogramm 2020 von Piper-Fantasy ziemlich zusammengestrichen. Dort stehen Neuausgaben des Rads der Zeit von Robert Jordan neben neuen Titeln von Alexey Pehov, Michael Peinkofer und Sam Sykes.
Die Suche nach neuen Zugpferden für das eigene Fantasy-Angebot geht bei Piper weiter. Das zeigt auch der Blick ins Frühjahrsprogramm 2020 von Piper-Fantasy. Dort stehen Neuausgaben der Zwerge-Romane von Markus Heitz neben neuen Büchern von Richard Schwartz. Neues gibt es aber von Laura Kneidl und Robert Jordan.
Der April wird blutig. Das liegt vor allem daran, dass eine der Fantasy-Neuerscheinungen von einem Meister der düsteren und blutigen Fantasy stammt: Joe Abercrombie. Anfang April erscheint sein bereits sechster Roman in deutscher Sprache bei Heyne. Red Country heißt „Blutklingen“ im Original und spielt in einem Landstrich, der bislang noch nicht in Abercrombies Büchern beschrieben wurde. Darin beschwört der englische Autor die Zeiten des Goldrausches. Statt zum Colt greifen die rivalisierenden Gruppen hier jedoch zum Schwert. Im Hintergrund ziehen allerdings wieder Agenten der Union und Agenten ihrer Feinde die Fäden. Und natürlich dürfen auch ein paar Nordmänner nicht fehlen. Man darf gespannt sein auf diesen Fantasy-Western, der bestimmt blutig wird und vielleicht schon zur nächsten Trilogie von Joe Abercrombie überleitet.
Nur etwa halb so dick dürfte ein Erstling bei Piper sein, der Mitte April erscheint. „Im Schatten der Giganten“ von David Tallerman setzt auf kurzweilige Unterhaltung. Easie Damasco heißt der Held dieser Fantasy-Neuerscheinung aus England. In den Namen steckt sowohl „easy“, also lässig, locker, als auch „Damascene“, von wo es nicht weit zum Damaszener Stahl ist. Der stählerne und zugleich lockere Held bekommt es jedenfalls mit Giganten zu tun, die von einem Tyrann auf die Welt losgelassen wurden. Und ihrer Verfolgung zu entgehen wird selbst für den Überlebenskünstler Easie Damasco nicht leicht.
Nicht leicht ist es auch, im April auf echte Neuerscheinungen zu stoßen. Als dritter Titel sei daher dieses Mal auf eine Neubearbeitung verwiesen. Bei Piper erscheint nämlich Mitte April „Das Rad der Zeit 7 – Die Krone der Schwerter„. Robert Jordans Saga also in Originallänge und nicht gesplittet. 832 Seiten dick ist die Übersetzung von Karin König in der Paperback-Ausgabe geworden. Wichtige Rollen spielen: Rand al’Thor, Illian, Elayne, Aviendha und Mat. 23 Euro muss dem treuen Leser die Print-Ausgabe wert sein.
In einer Lokalzeitung hieße der Titel wohl „Piper – im Herbst nichts Neues“. Der Piper-Verlag setzt nämlich im Fantasy-Herbst 2010 auf bewährte Autoren und kaum auf neue Autoren oder Reihen. Dabei muss der Verlag wie bereits im Frühjahr auf sein deutsches Zugpferd Markus Heitz verzichten. Er wird erst 2011 mit den Albae fortfahren.
Zu den alten Bekannten bei Piper zählt Michael Peinkofer, der seine Zauberer in „Das dunkle Feuer“ schickt. Auch Monika Felten mit „Kristall der Macht“ und Wolfgang Hohlbein mit „Die Kriegerin der Himmelsscheibe“ sowie Thomas Plischke mit dem dritten Teil der „Zerrissenen Reiche“ sind im Programm. Alexey Pehov setzt seine „Chroniken von Siala“ mit „Schattenstürmer“ fort. Von Robert Jordans Epos „Das Rad der Zeit“ erscheint Band 5.
Wer es mehr metaphysisch mag, für den gibt es im Piper-Programm Celia Friedman („Die Seelenjägerin“) und „Die Seelenzauberin“. Zu den neuen Autoren zählt die 17-jährige Cayla Kluver mit ihrer Romantacy „Alera – geliebter Feind“. Kluver soll aus einem Ort in Wisconsin stammen, „an dem nur die Starken überleben“. Nun, wer Eis, Schnee und Käse überlebt, wird wohl auch das Schreiben einer Teenager-Liebesgeschichte überstehen.