Torsten Fink entfesselt den Drachensturm über Peru

Cover von Drachensturm

Torsten Fink: Drachensturm

Mit „Drachensturm“ versetzt Torsten Fink seine Leser in das Zeitalter der Entdecker zurück. Die Spanier haben bereits ihre Fühler nach Amerika ausgestreckt, und Francisco Pizarro schickt sich an, das Inka-Reich in Peru anzugreifen. Doch anders als in der Historie erscheint er 1532 nicht nur mit seinen Konquistadoren und Schusswaffen, sondern auch mit Drachen – schließlich handelt es sich bei „Drachensturm“ ja auch um eine Fantasy-Geschichte und nicht um einen Historischen Roman.

Drachenritter im Drachensturm auf Peru

Die Drachenritter sollen die entscheidende Rolle bei der Unterwerfung der Inkas spielen. Allerdings erwählt der Drache Al-Nabu (vielleicht ein arabischer Naturschützer?) ausgerechnet die blinde Mila zu seiner Reiterin. Ihr kommt eine Schlüsselrolle in diesem Krieg zu, auf die sie überhaupt nicht vorbereitet ist und die sie schnell in Lebensgefahr bringt. Zudem lauert in den Anden eine weitere Gefahr, der sich die Spanier nicht bewusst sind.

Fink schildert die Handlung von „Drachensturm“ aber nicht nur aus Sicht der spanischen Eroberer, sondern nimmt auch die Perspektive der Inkas ein. Goldgeile Eroberer dürfen natürlich auch nicht die Helden sein. Aber ob es zu einer Verbrüderung der Europäer und Indios kommt?

„Drachensturm“ von Torsten Fink ist bei Blanvalet erschienen und kostet 15 Euro. Der Fantasy-Roman erstreckt sich über 784 Seiten.