Ein Ninja-Orden, eine Belagerung und ein Imperium, das seine Untertanen versklavt und sie mithilfe religiösen Terrors unterdrückt – das sind die Zutaten des Fantasy-Buchs „Farlander – Der Pfad des Kriegers“ von Col Buchanan.
Drei Figuren stehen im Mittelpunkt von Farlander: Der junge Nico, der zum Kriegermönch ausgebildet wird, der alte Ash, der Nico alle schmutzigen Tricks lehrt, um als Roschun zu überleben und schließlich Kirkus, Thronerbe des Heiligen Reichs von Mhann, der aus Langeweile den Konflikt mit den Roschun riskiert. Sie leben in der Welt der Herzlande, die bereits Feuerwaffen und Luftschiffe kennt, in der die meisten Kämpfe jedoch mit dem Schwert ausgefochten werden (auf dem deutschen Cover fehlt leider das Luftschiff).
Magie spielt in Col Buchanans „Farlander – Der Pfad des Kriegers“ weniger eine Rolle. Sie zeigt sich vor allem in den Siegeln der Roschun, die ihren Träger schützen sollen. Wer den Träger dennoch tötet, setzt sich der Blutrache der Kriegermönche aus, wie die Herrscher des Heiligen Reiches lernen müssen.
„Der Pfad des Kriegers“, der erste Band der Farlander-Reihe, ist bei Heyne erschienen. Das Fantasy-Buch von Col Buchanan umfasst in der deutschen Ausgabe 704 Seiten und kostet 15 Euro. Die Übersetzung stammt von Michael Siefener, der zuletzt auch die Romane Brandon Sandersons ins Deutsche übertragen hat.