Markus Heitz hat es erneut geschafft – mit „Gerechter Zorn“ dem ersten Band seiner „Legenden der Albae“ sicherte er sich den Deutschen Phantastik Preis 2010 für den besten deutschsprachigen Roman. Im Unterschied zum Vorjahr schaffte es sein zweiter Roman, der dieses Jahr im Rennen war, nicht auf Platz 2, sondern lediglich auf Platz 5. Zweiter wurde Kai Meyer mit „Arkadien erwacht“ vor Bernhard Hennen und seinem „Elfenlied“.
Den Preis für das bessere Debüt bekam Oliver Dierssen für „Fledermausland“ überreicht. Beim besten internationalen Roman erhielt der Russe Sergej Lukianenko für „Die Ritter der 40 Inseln“ die meisten Stimmen. In der Kategorie „Serie“ gewann wenig überraschend Perry Rhodan. Bei den Internet-Seiten verteidigte Fantasyguide den Titel vor der Bibliotheka Phantastika und Geisterspiegel.de. Die weiteren Preisträger und Finalisten stehen auf der Seite des DPP.
Markus Heitz hat sich in diesem Jahr also nicht selbst die Stimmen geklaut und dadurch einem anderen Platz machen müssen, sondern seine Ausnahmestellung in der deutschen Phantastik gefestigt. Da es keinerlei Beschränkungen gibt, die einen Dauersieger verhindern, darf er also weiter jedes Jahr versuchen, seine Serie zu brechen. Beim nächsten Mal schickt er Vampire und Weltraumkämpfer ins Rennen.
Wollt ihr wissen, was Kai Meyer über seine Leser denkt?
Hier sein geistiger Erguss: http://kai-meyer-journal.blogspot.com/2007/09/11-september-2007.html
Danke dafür. Der Eintrag von Kai Meyer ist natürlich schon etwas älter und bezieht sich nicht auf den DPP, sondern dreht sich vor allem um Amazon-Rezis von Lesern. Dennoch ein interessantes Fundstück.
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