Sing mir das Lied der Dunkelheit

Peter V. Brett: Das Lied der Dunkelheit

Peter V. Brett: Das Lied der Dunkelheit

Nachdem das Lied von Eis und Feuer derzeit nicht weiter besungen wird, da George R.R. Martin nicht zum schreiben kommt, wird der Titel gern auch auf andere Bücher übertragen. Nach dem „Lied von Malonia“ ist jetzt auch das „Lied der Dunkelheit“ vertont. Der Amerikaner Peter „Peat“ Brett hat es geschrieben. Wie musikalisch er selbst ist, bleibt dahingestellt, da er sein Buch „The Painted Man“ nannte, was in den USA zu „The Warded Man“ wurde. Die Fantasy-Trilogie, die mit diesem Buch beginnt, handelt vom Oberthema Furcht. Drei Kinder wachsen in einer Welt auf, in der die Menschen immer mehr von Dämonen zurückgedrängt werden. Magische Runen sind der einzige Schutz der Menschen gegen die Dämonen, die des Nachts ihre Opfer suchen. Doch Furcht lähmt die Menschen noch mehr als es die Kreaturen schaffen. So ist es an Arlen, Leesha und Rojer die Menschheit zu befreien. Dazu müsen die jungen Helden die Dunkelheit und Furcht besiegen.

Peter V. Brett hat eine nett gemachte Website zu seiner Trilogie angelegt. Der ist zu entnehmen, dass der zweite Band 2010 erscheinen wird. Doch bis dahin können die deutschen Leser erst einmal 15 Euro investieren, um die 800 Seiten des bei Heyne erschienenen ersten Romans zu lesen.

Neues von Joe Abercrombie

Joe Abercrombie, Autor der Klingen-Romane, hat sein Manuskript für „Best Served Cold“ abgegeben. Die englischen Leser können sich bereits den 1. Juni vormerken – dann wird der neue Roman erscheinen. Er wird im Original eine Länge von 225 000 Wörtern haben und damit ähnlich lang sein wie „Königsklingen“ der Abschlussband der „First-Law-Series“.

Nach eigenen Aussagen hatte der Autor zunächst kein gutes Gefühl bei der Geschichte. Die Charaktere erschienen ihm nicht so ausgereift und er befürchtete, dass der Roman misslingen würde. Inzwischen glaubt er jedoch, sein bislang bestes Buch abgeliefert zu haben. Die deutschen Leser können sich voraussichtlich ab September ein Bild machen. Für diesen Monat hat Heyne die deutsche Fassung „Racheklingen“ angekündigt.

Die beste Nachricht zum Schluss: Abercrombie sitzt bereits an einem weiteren Fantasy-Roman.